Wie gut kennst du dich mit der Geographie und Geschichte Japans aus? Wir stellen dir heute eine der 47 Präfekturen Japans vor. Eine Präfektur ist eine sogenannte Gebietskörperschaft, zu vergleichen mit einem Bundesland. Hier geht es um die wunderschöne Präfektur Nummer 5: Akita.
Die Region Akita
Akita bietet wunderschöne und bergige Natur. Die Präfektur liegt auf Honschu, also der größten Insel Japans. Hier kann man im Frühjahr wunderbar die berühmte Kirschblütenzeit verbringen. Zum Thema Hanami findest du hier auch einen Beitrag.
Die gleichnamige Stadt Akita hat etwa 300.000 Einwohner und bietet unter anderem einen Hafen, einen See, Burgruinen und jede Menge Kunst, Museen und Feste. Im Senshua-Park kann man zu jeder Jahreszeit prächtige Pflanzen und Farben bestaunen. Wem das nicht genug Natur ist, der fährt in die vielen Dörfer und ländlichen Regionen rund um die Stadt. Dort kann man richtig durchatmen. Oder man fährt weiter in die alte Burgstadt Kakunodate, wo man die Architektur der Edo-Zeit und ein Samurei-Viertel entdecken kann.
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Der Akita-Inu
Wahrscheinlich ist dir der Begriff Akita nicht nur aus der Geographie Japans bekannt. In der Stadt Odate in Akita lebte der berühmteste Hund Japans: Hachiko. Er wurde 1923 in Odate geboren. Nach ihm ist die Hunderasse der Akitas benannt. Inu bedeutet Hund.
Der berühmte Hund
Hachikos Geschichte wurde bereits mehrfach verfilmt. Der Universitätsprofessor Hidesaburo Ueno zog mit Hachiko 1924 nach Tokio. Der Legende nach begleitete der Hund seinen Besitzer jeden Morgen zum Bahnhof Shibuya und empfing ihn dort am Abend auch wieder voller Freude. Nachdem der Professor 1925 plötzlich an einer Hirnblutung verstorben war, soll Hachiko neun Jahre lang täglich zum Bahnhof Shibuya gegangen sein, um dort auf sein Herrchen zu warten.
Eine Legende
Im März 1935 starb auch der Hund Hachiko. Über seine Geschichte und den Tod wurde in ganz Japan in den Zeitungen berichtet. Hachiko gilt nun als ein Symbolfigur für absolute Treue. In Tokio findet man eine Nachbildung der ursprünglichen Bronze-Statue des Hundes vor dem Bahnhof Shibuya. Mittlerweile sind in Tokio auch weitere Abbildungen von Hachiko zu finden.
Die Stadt Odate hat der Hunderasse Akita sogar ein Museum gewidmet. In den 1930er Jahren waren Akitas übrigens fast ausgestorben. Durch Hachiko wurde die Rasse berühmt und beliebt.
Fun Fact
Der Film „Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft“ ist ein Film aus dem Jahr 2009, der in den USA spielt. In der Hauptrolle ist Richard Gere zu sehen. Der Hund Hachiko wurde von drei verschiedenen Akitas verkörpert. Zu Beginn des Films wurde Hachiko als Welpe gezeigt. Der Kenner sieht: Es handelt sich dabei eigentlich um einen Shiba-Inu, also einer kleineren Variante der japanischen Spitzhunde.
Unsere Büro-Hündin Akira haben wir sehr ins Herz geschlossen. Ist sie ein Akita oder ein Shiba? Was denkst du?