Algen

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Wenn du japanisch kochen willst, kommst du an Algen als Grundzutat nicht vorbei. Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Gerichte. Eine Hauptrolle spielt die Wakame-Alge, die durch ihre zarte Textur und ihren milden Geschmack begeistert. Neben Wakame sind auch Nori für Sushi, Kombu oder auch Konbu genannt zur Herstellung von Dashi und Hijiki für Salat beliebte Algenarten. Alle sind reich an essentiellen Nährstoffen, herzhaft lecker und geben Gerichten die original japanische Note. Bei deinem Japan Shop MYCONBINI kannst du japanische Algen in höchster Qualität ganz einfach online bestellen.



Die häufigsten Algenarten in der japanischen Küche

Als Inselstaat hat Japan eine lange Tradition mit allem zu kochen, was das Meer zu bieten hat. Dazu gehören auch viele Algen, also Pflanzen, die unter Wasser wachsen und dort je nach Art eine Länge von bis zu 60 Metern erreichen. Auf dem westlichen Speiseplan eher eine Rarität, kommen sie in der japanischen Küche als Grundzutat tagtäglich zum Einsatz.

Als Japanliebhaber in deinem Vorratsschranken haben solltest du Wakame, Kombu, Nori und Hijiki. Wir stellen dir diese Algen, die am häufigsten in der japanischen Küche vorkommen, genauer vor.

Was ist Wakame?

Wakame (Undaria pinnatifida) ist eine essbare Braunalge, die in den küstennahen Gewässern rund um Japans beheimatet ist. Diese Alge ist seit Jahrhunderten ein integraler Bestandteil der japanischen Küche und begegnet dir mittlerweile auch als Salat im Supermarkt. Wakame zeichnet sich durch ihre zarte Textur und ihren milden, leicht salzigen Geschmack aus. In der Regel kaufst du Wakame in getrockneter Form und gibst sie zum Beispiel in Suppengerichte. In der Flüssigkeit verzehnfacht sie ihr Volumen und aus den harten getrockneten Algenstückchen werden seidenweiche, grüne Meeresgemüsestreifen.

Herkunft und Anbau von Wakame

Ursprünglich stammt Wakame aus den klaren Gewässern der japanischen Küsten, insbesondere entlang der Pazifikküste. Dort gedeiht sie in speziellen Aquakultursystemen in kühlen, nährstoffreichen Strömungen. Heute wird Wakame auch in anderen Teilen der Welt angebaut, darunter Südkorea, China und Neuseeland. Original japanische Wakame-Algen sind im Vergleich teurer, haben aber auch besonders gute Qualität.

Nährstoffe und gesundheitliche Vorteile von Wakame

Wakame ist reich an Mineralstoffen wie Kalzium, Eisen und Magnesium. Zudem enthält sie eine Vielzahl an Vitaminen, darunter Vitamin A, , B12, C und E. Besonders hervorzuheben ist der hohe Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Durch diese Kombination ist Wakame als Zutat bei deinen japanischen Rezepten eine echte Bereicherung für deine Gesundheit und versorgt vor allem Vegetarier und Veganer mit wertvollen Nährstoffen.

Verwendungsmöglichkeiten und Rezeptideen mit Wakame

Die Verwendung von Wakame in der japanischen Küche ist äußerst vielseitig. Traditionell wird sie in Miso-Suppe verwendet, die bei keiner japanischen Mahlzeit fehlen darf. Darüber hinaus eignet sich Wakame natürlich auch als Beigabe oder Topping für andere Nudelsuppen wie Udon-Supper oder Ramen und hervorragend für Salate.

Was ist Kombu?

Kombu (Laminaria japonica) stammt aus den klaren, kühlen Gewässern rund um Japan. Vor allem in den nördlichen Regionen finden sich optimale Bedingungen für den Wachstum der Braunalge. Sie ist mit ihrem intensiven Umami-Geschmack ein Hauptbestandteil für die Grundlage der japanischen Küche: Dashi-Brühe. Im Vergleich zur zarten Wakame-Alge sind die Blätter bei Kombu breit und ledrig. Manchmal findest du auch die Schreibweise Konbu, damit ist das gleiche gemeint.

Ist Kombu gesund?

Wie auch Wakame ist Kombu ist ein wahres Nährstoffpaket. Die Alge ist eine hervorragende Quelle für essentielle Mineralien wie Jod, Kalzium, Eisen und Magnesium. Darüber hinaus ist sie reich an Vitaminen, insbesondere B-Vitaminen und Vitamin K. Mit anderen Worten enthält Kombu jede Menge gesunder Bestandteile. Dennoch solltest du bei dieser japanischen Alge ein Auge auf den Jodgehalt haben.

Wie wird Kombu verwendet?

Kombu verwendest du, um Dashi-Brühe selber zu machen. Dafür wird die Alge kurz eingeweicht (davor auf keinen Fall die weiße Schicht auf den getrockneten Algenblättern abwaschen, da sich darin besonders viel Geschmack und Nährstoffe verstecken) und dann das Wasser bis kurz vor den Siedepunkt erhitzt. Kombu wieder raus, Flüssigkeit durch ein Sieb filtern und fertig ist dein veganes Dashi. Sprudelnd kochen sollte das Wasser nicht, da Kombu sonst bittere Geschmacksstoffe abgibt. Dein Dashi kannst du dann natürlich noch weiter mit anderen Zutaten wie Katsuobushi verfeinern.

Darüber hinaus kannst du Kombu in Salaten, eingelegtem Gemüse und sogar als Zutat für Sushi-Rollen verwenden.

Verschiedene Kombu-Arten

Bei Kombu gibt es natürlich nicht nur eine Art. In Japan unterscheidet man je nach Anbauort, Eigenschaften und Verwendung. Am weitesten verbreitet ist Ma-Kombu mit seiner süßlichen Note. Diese Alge eignet sich hervorragend, um hochwertige, klare Dashi-Brühe und leckere Salate herzustellen.

Im Vergleich sind die Blätter von Rishiri-Kombu dicker und fester. Mit dieser Art kannst du ein herzhaftes Dashi kochen, sie wird aber auch gern zu gehobeltem Tororo-Kombu verarbeitet.

Rausu-Kombu ist deine Wahl, wenn das Dashi einen leichten Farbstich haben soll. Ebenfalls wird diese Kombu-Sorte mit vergleichsweise dunklen Blättern in Japan gern zu Tee und eingelegtem Kombu verarbeitet.

Was sind Nori und Hijiki?

Selbst wenn du ein Neuling in der japanischen Küche bist, Nori ist dir mit Sicherheit schon einmal begegnet. Denn Nori (Porphyra) ist die dünne, knusprige Alge rund um Sushi. Die knackige Textur kommt daher, dass Nori-Algen nach der Ernte zerkleinert, in Form gepresst und dann getrocknet werden. Besonders hochwertiges Nori erkennst du daran, dass es nicht in Trockenkammern, sondern an der Sonne getrocknet wird wie zum Beispiel unser Premium Sushi Nori von Katayama.

Nori kommt in der japanischen Küche vielfältig zum Einsatz. Vor allem als schmackhaftes Topping auf Gerichten, egal ob es sich um eine klassisch, japanische Reisbowl oder italienische Pasta handelt.

Hijiki-Algen haben im Vergleich zu anderen Sorten ein erdiges, um nicht zu sagen nussiges Aroma und sind in Japan eine beliebte Zutat für Salate oder Beilagen.

Japanische Algen online bestellen

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